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Das Alstertal Einkaufszentrum lädt mit TV Sternchen Magdalena Brzeska zur Sportgymnastik ein, Foto: AEZ

Bänder raus und hoch die Hände!

Redaktion, 04.09.2019

“Sport ist Mord”, eine allzeit beliebte Ausrede einer Couch Kartoffel… wer kennt es nicht. Diese Einstellung könnt ihr am 29. September im Alstertal Einkaufszentrum ändern. Die 26-fache deutsche Meisterin Magdalena Brzeska lädt zur Sportgymnastik ein.

Sonntag Nachmittag in Hamburg. Die Temperaturen sind so weit gesunken, dass wir uns bereits den Wintermantel raussuchen können. Und ihr überlegt, was ihr diesen Monat so anstellen wollt? Verstehen wir. Dann schnappt euch doch Kinder, Enkel, Oma, Opa. Bruder, Schwester, Tante, Großtante. Und ab geht die Fahrt nach Poppenbüttel. Da ist am 29. September verkaufsoffener Sonntag. Neben den Lieblings-Geschäften, die natürlich auch geöffnet sind, bietet das Einkaufszentrum noch ein kleines Programm. Die sportliche Magdalena Brzeska, bekannt aus TV-Shows wie “Let´s Dance” lässt die Hüften nicht nur für die Zuschauer vor dem Fernseher kreisen. Sondern an diesem Tag live und zum Anfassen. Vor allem natürlich zum Mitmachen.

Unter dem Motto “Family Movement Day” können sich Groß und Klein in der Zeit von 13 bis 18 Uhr gemeinsam mit der Tänzerin reichlich austoben. Und das in: Rhythmischer Sportgymnastik. ..Oh! Rhythmische Sportgymnastik… was war das nochmal? Ach ja, Erinnerungen an die achte Klasse kommen auf. Damals bei einigen noch mit Kassetten Rekorder oder CD Player tönt “Everyboooody. Rock your boooody” aus den Lautsprechern. Heute vielleicht moderne Klänge von Ed Sheeran und Ariana Grande. Springend und durch die Turnhalle hüpfend, schwingt man bunte Bänder vergnüglich durch die Luft. Ein wahnsinns Spaß.

Viele Hamburger erinnern sich sehr gut an die Profi-Tänzerin. Die Olympiateilnehmerin ist Deutschlands beliebtester Star in  Sport- und TV-Shows. Im Jahr 2006 gründete sie ihre eigene Talentschule und fördert seitdem den jungen Nachwuchs. Magdalena Brzeska ist nach wie vor ein Fan von Sport und Musik, weshalb sie die Herausforderung  im Jahr 2012 bei “Let’s Dance” annahm und gewann. Die ehemalige Spitzen-Turnerin machte deshalb auch kein Halt vor dem Wettkampf “Ewige Helden” (Vox) und der RTL Show “Die Pool Champions”.

Im Alstertal Einkaufszentrum gibt sie eine Showperformance und einen kostenlosen Workshop für Kinder im Alter von fünf  bis 14 Jahren. Außerdem können Teilnehmer mit dem Fernseh-Star eine Flashmob Choreografie einstudieren. Natürlich kommt der eine oder andere Fan auf seine Kosten und erhält am Ende eine Autogrammkarte und ein schönes Selfie mit Magdalena.

Für die Erwachsenen ein Déjà-vu an vergangene Schulzeiten und für die Kinder eine tolle Motivation, das Wochenende nicht auf der Couch zu versauern.

Die sportbegeisterte Magdalena Brzeska mischt das AEZ auf, Foto: Star Press

Die sportbegeisterte Magdalena Brzeska mischt das AEZ auf, Foto: Star Press

 

 

Quidditch_Sucher-und-Schnatz

Fantastische Sportler und wo sie zu finden sind

Sally M., 01.03.2019

Das klingt wie Zauberei: Am Pfingstwochenende passiert etwas Magisches bei uns im Norden. Die deutsche Meisterschaft im Quidditch kommt nach Tornesch bei Hamburg!Kein billiger Trick a la David Copperfield, sondern knallharter Kontaktsport. Man stelle sich darunter eine Mischung aus Rugby, Völkerball, Handball mit einer Prise Fangenspielen vor. Die Idee dazu hatte Autorin J.K. Rowling damals, als sie die Harry-Potter-Romane schrieb. Die Amerikaner Xander Manshel und Alex Benepe haben den Zauberersport 2005 in die Realität geholt. Und seither hat sich viel verändert.

Hier einmal die Regeln in Kürze: Jedes Team hat 7 Spieler*innen. Drei davon heißen Chaser (Jäger) und tragen ein weißes Stirnband. Sie versuchen den Quaffel – einen nicht ganz voll aufgepumpten Volleyball – durch die Torringe ihrer Gegner*innen zu werfen. Pro Tor gibt es zehn Punkte. Der Keeper (Hüter) mit dem grünen Kopfschmuck versucht, die gegnerischen Chaser genau davon abzuhalten. Zwei Beater (Treiber) unterstützen ihn dabei, indem sie gezielt Spieler*innen mit ihren Bludgern – Dodgeballs – abwerfen. Sie tragen ein schwarzes Stirnband. Wer von einem Bludger getroffen wurde, darf nicht am Spielgeschehen teilnehmen, bis er vom Besen abgestiegen und zu den eigenen Torringen zurückgelaufen ist. Das Spiel endet, wenn der Seeker (Sucher) den berühmten Schnatz gefangen hat. Das gibt zusätzlich 30 Punkte.

Das aktuelle Regelwerk der International Quidditch Association umfasst auf etwa 300 Seiten alles, was über diese Erklärungen hinaus geht. Sogar Details wie die Abmessungen der Schnatz-Socke sind darin festgelegt!

Vom College-Campus schwappte die Welle spätestens 2016 auch zu uns nach Deutschland hinüber; es war das Jahr der Quidditch-Weltmeisterschaft in Frankfurt am Main. Mit diesem Event startete ein regelrechter Boom, der innerhalb der letzten drei Jahre die Anzahl der Teams im deutschen Quidditchbund von einer Handvoll auf über 40 hochschnellen lies. In unserer Hansestadt gründete sich sogar ein Verein – der Quidditch Club Hamburg e.V.

Hier gehen die Hamburg Werewolves dem rasanten Besenspiel nach und freuen sich auf den Wettkampf mit Heimvorteil. Sie trainieren sonntags um 11 Uhr im Stadtpark auf der großen Festwiese. Neulinge sind jederzeit willkommen. Vor etwa zwei Jahren kam Katrin dazu. Mittlerweile ist sie Co-Captain des Hauptkaders und trainiert auch im Entwicklungsteam der Nationalmannschaft mit.

Für mich ist das Schönste an Quidditch, dass sich jeder ausprobieren und seinen Platz im Team finden kann. 

Zweimal sind die Wölfe schon Meister ihrer Regionalliga geworden – die Arbeit am Triple sieht bisher gut aus. Vielleicht wird es dieses Jahr ja auch der Titel “Deutscher Meister 2019″? Zumindest in die Top Fünf möchten die Lykaner wieder. Mit einigen Nationalspieler*innen im Team scheint das keine große Schwierigkeit zu werden. Aber die Konkurrenz ist stark, da heißt es an Pfingsten: Daumendrücken in Tornesch!

Hummel Hummel – Mond Mond! – So der Schlachtruf des Hamburger Rudels.

Foto: Van Klaveren – Quidditch Photography 

Synchronschwimmen, Deutsche Meisterschaften Masters, Hamburger Schwimmverband

Synchronschwimmmeisterschaft in Hamburg: Und alle zusammen!

#ahh, 28.07.2018

Synchronschwimmen ist in Deutschland selbst unter den Randsportarten noch eine Randsportart. Bei den 24. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters im Synchronschwimmen in Wilhelmsburg gab es daher zwei Fragen zu klären:

Wie synchron ist Hamburg? Und wie bitte funktioniert ein Solo in dieser Sportart?

Wer sich so richtig Ärger einhandeln möchte, sagt zu einem Synchronschwimmer: “Ach, du machst Wasserballett?” Denn die Zeiten, als grazile Damen noch nacheinander mit einem breiten Lächeln und einer Blümchenbadekappe vom Beckenrand gesprungen sind, gehören schon lang der Vergangenheit an. Synchronschwimmen ist eine höchst komplexe und höchst anstrengende Sportart. Die Aktiven müssen Tanz-, Turn- und Athletiktraining absolvieren. Dazu kommen natürlich Schwimm- und Ausdauertraining, bevor es überhaupt synchron ins Becken geht. Alldieweil hält sich die finanzielle Förderung des Nischensports euphemistisch umschrieben in Grenzen. Mit Synchronschwimmen kann man in Deutschland nicht reich werden. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb, betreiben die Athleten ihren Sport voller Ehrgeiz und Leidenschaft. Bei den 24. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters im Synchronschwimmen in Hamburg gab es eine der wenigen Gelegenheiten, sich national und international zu messen.

Titelkämpfe in Hamburg

96 Athleten aus 12 Vereinen waren vom 30. Juni bis zum 1. Juli aus ganz Deutschland und Frankreich angereist, um die Titelkämpfe unter sich auszumachen. Austragungsort der Meisterschaft war das Landesleistungszentrum Wasserball, das der Schwimmhalle Inselpark in Wilhelmsburg angegliedert ist. Für den Hamburger Schwimmverband war es die erste große Veranstaltung dieser Art seit acht Jahren. Denn auch in der Hansestadt ist Synchronschwimmen nicht alltäglich. “Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel Aufbauarbeit betrieben. Im Jugendbereich sind wir mittlerweile in der Lage, überregional anzutreten, was uns sehr stolz macht. Bei den Erwachsenen im Masters-Bereich, waren wir sogar schon auf Europa- und Weltmeisterschaften. Ich hoffe, die Mädels können sich heute gut verkaufen”, sagte Anna-Julia Meyer, Fachwartin der Sparte Synchronschwimmen im Hamburger Schwimmverband, vor Wettkampfbeginn.

Allein synchron

Dann fiel der Startschuss für die Soli. Moment. Solo – Synchron(!)schwimmen – wie passt das zusammen? “Ja, das überrascht viele”, erklärt Meyer und lacht. “In den Soli geht es um hohe technische Schwierigkeitsgrade, individuelle Interpretation der Musik und Ausdruck. Das geht sehr gut allein.” Der Modus der Wettbewerbe ähnelt indes dem der Eiskunstläufer: Zunächst wird eine Technische Kür geschwommen, bei der festgelegte Elemente gezeigt werden müssen. Dann folgt eine Freie Kür, in der es darum geht, dem Wertungsgericht all sein Können zu zeigen. Anschließend werden die Wertungspunkte aus Technischer und Freier Kür addiert, um die Siegerin (in selten Fällen auch Sieger) zu ermitteln.

Atemlos durch die Kür

Nach den Soli gingen in Wilhelmsburg die Duette und Gruppen an den Start. Besonders spektakulär wurde es am Samstagabend bei den Freien Küren der Kombination. Dieser Wettbewerb verbindet alle Wettkampfformen des Synchronschwimmens, also Solo, Duett und Gruppe, zu einer atemberaubenden Symbiose. Da katapultieren Schwimmerinnen ihre Team-Mitglieder bis zu zwei Meter hoch aus dem Wasser, tragen sie zu Hebefiguren auf Schultern und Händen und zeigen Bein- sowie Armchoreografien in rasender Geschwindigkeit. “Teilweise sind die Athleten bis zu einer Minute unter Wasser. Dann tauchen sie auf, lächeln, ackern über Wasser weiter, um zehn Sekunden später wieder abzutauchen. Das ist schon irre”, verrät Anna-Julia Meyer.

Lohn für die Mühen

Für sie und den Hamburger Schwimmverband wurden die 24. Internationalen Deutschen Meisterschaften der Masters im Synchronschwimmen zu einem großen Erfolg. Gold im Solo, Silber und Bronze im Duett und der erste Start einer Hamburger Gruppe seit über einem Jahrzehnt, zauberten einen zufriedenen Ausdruck auf das Gesicht der 36-Jährigen: “Das hat unsere Erwartungen mehr als übertroffen. Es ist wirklich schön zu sehen, dass sich unsere harte Arbeit ausgezahlt hat und wir auf dem richtigen Weg sind.”

 

 

 

Alster Sport

Fitness auf und an der Alster

Alexander, 30.06.2018

Die Sonne scheint. Wir haben 23 Grad. Ab auf das Wasser.

Die Alster bietet viele Möglichkeiten sich auf dem Wasser fit zu halten. Rudern, segeln, Tretboot und Kanu fahren, Wasserball und mein Favorit: Stand-Up-Paddling bzw. SUP. Sämtliche Klubs und Vermieter befinden sich rund um die Alster und an den Alsterkanälen. Wer schon sein eigenes Equipment besitzt sucht sich einfach einen öffentlichen Anleger und setzt sein Boot, Kanu, Board selber ein!

Für diejenigen, die lieber festen Boden unter den Füßen haben kann man auch um die Alster gehen oder joggen. Die Strecke ist 7,4 km lang ohne große Steigerung und vielen Pit Stops um sich ein erfrischendes Getränk oder Eis zu gönnen.

Viel Spaß beim fit bleiben!

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Outdoor Fitness

Alexander, 29.06.2018

Keine Lust auf ein stickiges Sportstudio, dann besuch doch mal einen Outdoor Kurs von Onlysports. Onlysports spezialisiert sich auf das Trainieren im Freien, ihr Konzept: “Onlysports steht für Outdoor Fitness der Extraklasse: Die Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining ist der ideale Sport sowohl für Einsteiger als auch Leistungssportler, um das individuelle Fitnessniveau dauerhaft und effektiv zu steigern.” Sie bieten Kurse im Stadtpark, Planten un Blomen sowie in der Hafencity an. Das Trainieren Outdoors steigert zudem “die Sauerstoffversorgung der Muskulatur und macht sie so leistungsfähiger”.

Ab an die frische Luft mit euch, macht euch startklar für das Wochenende und besucht einen dieser geplanten Kurse:

Sa. 30.Juni 10.30 Stadtpark- Mix-Training

So. 01.Juli 18.00 Platen un Blomen- Regulär, Technik