5 Jahre Privileg mit Boxer ähhh DJ Noah Becker
von Gila Thieleke, 11.11.2012
Ja, sind wir hier denn beim Boxen? Der Kampf Klitschko gegen Wach ist an diesem Sonnabend doch längt durch. Trotzdem hatte man beim fünften Geburtstag des Clubs “Privileg” das Gefühl, ein neuer Box-Champion bahnt sich seinen Weg durch die Arena.
Nein, kein Boxer betritt an diesem Abend im Scheinwerferlicht das Privileg. Es ist DJ Noah Becker, der von Fotografen und Kamerateams umringt sowie von einem korpulenten Bodyguard abgeschirmt durch den Club in Richtung Empore und DJ-Pult geführt wird. Der Sohn von Tennis-Legende Boris Becker steht auf der Bühne, kaut Kaugummi zum Takt der Musik, wischt sich den nicht vorhandenen Schweiß von der Stirn, nimmt einen Schluck aus der Wasser-Flasche und dann geht’s los. Von dem Moment an wo er die Regler übernimmt, fängt er an wie ein Besenkter herumzuzappeln. Tja, Entertainer halt, die wissen, wie es läuft.
Der 18-Jährige spielt einen Mix aus Funk und Tech House. Anfangs kriegt er die Leute noch nicht so wirklich – man muss ja schließlich auch langsam starten. Als er dann ein paar ordentliche Dance-Charts rausballert (I I follow, I follow you deep sea baby) gehen die Leute auch endlich ab.
Im Vip-Bereich tummeln sich unterdessen die wirklichen “Promis”. Auch Michael Ammer erscheint umringt von einem Menschen-Pulk und Kamera-Team. Der Party-König setzt sich auf’s Sofa und zündet sich lässig eine Zigarette an. Drum herum tanzen die Party-Girls und Boys und haben alle eine Menge Spaß.
So muss es zum Geburtstag doch sein…